Aktuelles

von Thorsten Schick

Sorge um die Verfassung der heimischen Wälder

Welche Schäden haben die Stürme des vergangenen Wochenendes in den heimischen Wäldern angerichtet? Dieser Frage sind die beiden heimischen Bundes- und Landtagsabgeordneten Paul Ziemiak und Thorsten Schick nachgegangen.

Zusammen mit Björn Loose von der Forstbetriebsgemeinschaft Iserlohn besichtigten die CDU-Politiker Waldstücke rund um Kesbern. Große Flächenwürfe wie bei den Stürmen Kyrill (2007) und Frederike (2018) sind nach ersten Beobachtungen nicht zu verzeichnen.

Zu erkennen war allerdings eine beträchtliche Anzahl von einzelnen aus dem Boden gerissenen Nadelbäumen. Auch abgeknickte Spitzen von etwas höher gewachsenen Bäumen in Schonungen waren zu beobachten. Dass die aktuellen Schäden nach den Stürmen „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ geringer als bei früheren Stürmen ausgefallen sind, liegt auch an den Schäden der Vergangenheit. Der Borkenkäfer hat eine Vielzahl von Nadelbäumen angegriffen, die inzwischen gefällt sind oder nur noch als abgestorbene Stämme ohne grüne Zweige im Wald stehen würden.

Sorgen bereitet den Abgeordneten noch eine andere Beobachtung. Viele kleine Bäche führen bereits wieder sehr viel Wasser. Dies liegt nach Meinung von Ziemiak und Schick auch daran, dass sich von den spärlicher bewaldeten Hängen schneller Regen ins Tal bewegt. Wichtig sei daher, dass die das Stadt Iserlohn das Starkregenrisikomanagement weiter forciere, zumal es Fördergelder für Projekte zur Klimafolgenanpassung in Nordrhein-Westfalen gebe.